Wir können den Wind nicht bestimmen, aber wir können die Segel richtig setzen (Seneca).

 

Es freut mich sehr, Ihnen heute die 51. Praxis-News-Ausgabe mit folgenden Themen vorstellen zu können:

 

Artikel:    - Krillöl – der Superstar unter den Omega-3 Fettsäuren

               - Salz schadet dem Hirn, nicht aber dem Herzen

                - Süssstoffe fördern die Gewichtszunahme

 

Ich möchte Sie noch darauf hinweisen, dass die komplementärmedizinische Praxis Dr. Granitzer vom Auffahrtsdonnerstag 30. Mai bis und mit Pfingstmontag 10. Juni 2019 geschlossen ist.

Ab Dienstag 11. Juni 2019 bin ich wieder für Sie erreichbar.

Dr. scient. med. Esther Granitzer, Praxis für Komplementärmedizin

 

Krillöl – der Superstar unter den Omega-3-Fettsäuren

(Teile aus: https://www.brain-effect.com/magazin/krilloel-vorteile / Zugriff 05.2019 & Ohio State University;https://doi.org/10.1016/j.plefa. 2003.12.011)

Krillöl gehört zu den gesündesten und hochwertigsten Omega-3 Quellen der Welt und ist ökologisch besonders nachhaltig. Das aus kleinen garnelenartigen Krebstieren gewonnene Öl besitzt viele Vorteile gegenüber herkömmlichem Fischöl, da sein sehr hoher Anteil an Omega-3-Fettsäuren in Form von Docosahexaensäure (DHA) und die Eicosapentaensäure (EPA) sehr viel besser vom Körper aufgenommen werden kann.

Eine Studie der Ohio State University konnte zeigen, dass Krillöl grosse Mengen an Phospholipiden enthält, welche für die Gesundheit des menschlichen Gehirns essentiell sind. Auf diese Weise ergeben sich positive Resultate bei Hyperaktivität, Konzentrations- & Lernstörungen, Verhaltensdefiziten, Depressionen aber auch bei Schlaganfällen und Demenzerkrankungen lassen sich positive Therapieresultate erkennen.

Omega-3-Fettsäuren sind jedoch nicht nur für das Gehrin extrem wichtig, sondern die Fettsäuren des Krillöls haben auch einen positiven Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System und den Fettstoffwechsel, sie reduzieren Entzündungen, steigern die Leistungsfähigkeit und erhöhen und harmonisieren die Glückshormone Serotonin und Dopamin. Aber auch für die Sehkraft sind Omega-3-Fettsäuren von grosser Wichtigkeit.

Ein grosser Vorteil von Krillöl ist zudem seine Nachhaltigkeit. Krillöl gehört, im Gegensatz zu zahlreichen Fischarten nicht zu den bedrohten Tierarten. Ganz im Gegenteil: die Biomasse von Krill in den Weltmeeren liegt bei über 600 Millionen Tonnen. Jedes Jahr werden weniger als 1% des gesamten Arktischen Krills (Euphasia superba) zur Ölgewinnung verwendet, wodurch Krillöl zu einer einmaligen, ergiebigen und nachhaltigen Quelle von Omega-3-Fettsäuren wird.

120 Kps. Krillöl (geruchlos und geschmacksneutral) zu 500mg können in der Praxis Dr. Granitzer zum Preis von Fr. 69.80 bezogen und je nach Krankenkasse entsprechend abgerechnet werden.

 

Salz schadet dem Hirn, nicht aber dem Herzen

(Teile aus: doi.org/10.1016/S0140-6736(18)31376-X  Inselspital Bern)

 

Vor einem zu hohen Salzkonsum warnen Ärzte, weil er den Blutdruck ansteigen lässt. Doch wie eine Vergleichsstudie mit 18 Ländern und 94‘378 Menschen zeigt, erhöht Salz nicht automatisch das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse. Zwar steigt der Blutdruck tatsächlich, das betrifft aber vor allem jene Personen, die mehr als fünf Gramm Salz pro Tag zu sich nehmen.

Als Überraschung konnte zudem gezeigt werden, dass je mehr Salz eingenommen wird, desto geringer das Herzinfarktrisiko ist. Ein allzu hoher Salzkonsum (ca. 14g pro Tag) führte hingegen zu einem höheren Schlaganfallrisiko. Die Analyse ergab zudem, dass Salzkonsum positiv mit der Lebenserwartung verbunden ist. Je geringer der Konsum von Salz, desto kürzer ist die Lebenserwartung und umgekehrt.

 

Süssstoffe fördern die Gewichtszunahme

(Teile aus: Diabetes, Obesity and Metabolism, doi:10.1111/dom.12793 & Nature 2014, Dr. Eran Elinav et al., "Gut Bacteria, Artificial Sweeteners and Glucose Intolerance")

Über Schaden und Nutzen künstlicher Süssungsmittel wird immer wieder heiss diskutiert.

Befürchteten Wissenschaftler zuerst, dass Süssstoffe kanzerogen (krebsfördernd) wirken, stehen sie heute im Verdacht, appetitanregend, übergewichtfördernd und sogar diabetogen (diabetesfördernd) zu sein.

Süssstoffe sollen Übergewicht verhindern und das Abnehmen erleichtern. Studien zeigen jedoch, dass sich mit Süssstoff nur wenig bis gar nicht abnehmen lässt.

Israelische Forscher fanden heraus, dass verschiedene Süssstoffe die Darmflora massiv verändern. Diese Veränderungen können in Folge zu Übergewicht und einem gestörten Glucosestoffwechsel führen. Damit steigt auch das Risiko für Diabetes. Bislang stuften Ernährungsexperten Süssstoffe meist als gesundheitlich unbedenklich ein, was sich mittlerweile als Irrtum erwiesen hat.

Sowohl Süssstoffe, Zucker und auch kurzkettige Fettsäuren führen in zu hohen Mengen zu Übergewicht, wie Dr. Elinav und sein Team in einer Studie mit 381 Probanden feststellen konnten.

Jene Studienteilnehmer, die angaben, regelmässig Süssstoffe zu konsumieren, wogen nicht nur mehr, sondern ihr Glucosestoffwechsel und auch die Darmflora waren ebenfalls gestört.

Sieben freiwillige Testpersonen erklärten sich daraufhin bereit, die von der US-amerikanischen Lebensmittelbehörde angegebene Höchstmenge des Süssstoffs Saccharin einzunehmen. Schon nach einer Woche entwickelten vier von ihnen einen gestörten Glucosestoffwechsel. Diese Ergebnisse spiegelten sich auch in den Stuhlproben der Testpersonen wider: Die vier Probanden, deren Glucosestoffwechsel gestört war, wiesen auch Veränderungen in der Darmflora auf.

 

Zögern Sie nicht mich anzurufen, ich berate Sie gerne!