Phytotherapie

Bei der Phytotherapie (griechisch: Phyto = Pflanze, pflanzlich) handelt es sich um eine Therapie mit Heilpflanzen bei körperlichen oder seelischen Beschwerden. Die Pflanzenheilkunde ist ein wichtiger Bestandteil aller traditionellen medizinischen Anwendungen.

Die Phytotherapie ist eine der ältesten Heilmethoden überhaupt. Ihre Geschichte reicht bis in die Steinzeit zurück. Die klassische Phytotherapie wird manchmal auch als Klostermedizin bezeichnet, da im Mittelalter die Klöster pflanzenheilkundliches Wissen über Generationen weitergegeben haben. Eine alte, noch heute lebendige Tradition hat die Phytotherapie in der traditionellen chinesischen und ayurvedischen Medizin. Im europäischen Raum war es Hippokrates, der eine grosse Anzahl von Heilpflanzen kannte und beschrieb. Weitere Pioniere der historischen Pflanzenheilkunde sind unter anderen Hildegard von Bingen (um 1100) oder Paracelsus (1493–1541). Die westliche Phytotherapie entwickelte sich im Laufe der vergangenen Jahre zu einer wissenschaftlich fundierten Medizinrichtung, die von Ärzten genauso wie von Komplementärmedizinern und Drogisten eingesetzt wird.

Bachblütentherapie

Die Bachblütentherapie ist nach Ihrem Begründer Dr. Edward Bach (1880-1936) benannt, welcher der Überzeugung war, dass Krankheit durch einen Konflikt zwischen Seele und Geist entsteht. Bach ermittelte 38 wild wachsende Blüten, die jeweils einen bestimmten negativen Gemütszustand positiv beeinflussen. Gemäss Dr. Bach kann die organische Krankheit heilen, wenn der negative Gemütszustand ausgeglichen wird.

Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung mit Bachblüten ist eine genaue Diagnostizierung des Gemütszustandes des Patienten, um dann das richtige Blütenmittel zu finden - es sind auch Tropfenmischungen von mehreren Essenzen möglich.

Die Bachblütentherapie ist nebenwirkungsfrei, ihre Wirksamkeit hat sich aber vielfach bestätigt.